Viele Besucher in Ihrem Online Shop zu haben ist ein Anfang, doch nur wenn diese Ihren Shop als Kunden verlassen, lohnt es sich auch für Sie. Um mit Ihrem Online-Handel Umsatz zu generieren, braucht es allen voran das Vertrauen der Nutzer. Vertrauensbildende Maßnahmen sind daher unverzichtbar und auch keine Magie. Worauf es ankommt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Die Shopping Tour im Internet ist zur Normalität geworden. E-Commerce wächst und wächst und verzeichnet jedes Jahr neue Rekordzahlen. Doch bei kleineren, weniger bekannten Online Shops zu ordern, bereitet immer noch vielen Nutzern Bauchschmerzen.
Liegt es daran, dass die Big Player wie Amazon, Zalando, eBay und Co. mit ihrem vielseitigeren Angebot, ihrer besonders kundenfreundlichen Retourenpolitik, ihren günstigeren Preisen auf allen Kanälen dauerpräsent sind? Sicherlich haben Unternehmen, die einmal groß sind, auch immense Möglichkeiten, Ihren Marktmacht auszuspielen. Doch eines wiegt bei der Kaufentscheidung des Users neben Preisen, Service und Auswahl noch mehr – das Vertrauen.
Wie baue ich Kundenvertrauen auf?
Auch wenn das Shoppen im Netz mittlerweile Routine geworden ist, bleibt es ein Handel aus der Ferne. Da ich das Produkt nicht wie im stationären Handel direkt mit nach Hause nehmen kann, muss ich davon überzeugt sein, dass der Online Händler glaubwürdig ist. Misstrauische Besucher werden nicht bestellen. Daher muss ich als Online Shop Betreiber Vertrauen aufbauen, ansonsten bleibe ich auf meiner Ware sitzen.
1. Zertifizierte Gütesiegel
Gütesiegel und Zertifikate sprechen für die Seriösität eines Online Stores. Unternehmen wie Trusted Shops oder S@fer Shopping prüfen sorgfältig die Vertrauenswürdigkeit von Online Shops. Der Erwerb eines etablierten Gütesiegels ist definitiv ein richtiger Schritt in Richtung Vertrauensbildung.
2. Keine Geheimnisse und versteckte Kosten
Sie berechnen 7,50 € für eine Lieferung? Dann kommunizieren Sie das genauso wie eventuelle Lieferzeiten oder eventuelle Engpässe. Niemand möchte an der Nase herum geführt werden und kurz vor Bestellbestätigung böse Überraschungen erleben. Transparenz ist oberstes Gebot!
3. Sei professionell
Laien oder Praktikanten ohne Erfahrung beispielsweise mit dem Erstellen von Artikelbezeichnungen zu beauftragen, birgt Risiken. Besser ist es, Sie beuftragen einen professionellen E-Commerce-Spezialisten mit der Einrichtung und Optimierung Ihres Online Shops. Professionelles Verständnis für Webspezifika, hochwertigen Content und Design sind für die Kundenwahrnehmung Ihrer Webseite extrem relevant.
4. Kundenkommunikation als A & O
Im Zeitalter der Digitalisierung sind Grenzen und Distanzen in Sekundenschnelle überbrückt. Die Entfernung zwischen Händler und Käufer sind nur durch Kommunikation zu überbrücken. Automatisierte Mails und Bestellbestätigungen bedeuten für das Tagesgeschäft keinerlei Mehraufwand und schaffen dennoch Transparenz. Schnelle Beantwortung von Kundenfragen ist für den Nutzer ein Zeichen von Freundlichkeit und vor allem Zuverlässigkeit. Auch Social Media Kanäle gilt es zu nutzen. Es gibt kaum eine direktere Kontaktmöglichkeit direkt zu Ihren Kunden und denen, die es werden sollen.
5. Zeigen Sie Persönlichkeit
Kleine Online Shops haben den anonym Verkaufsriesen gegenüber einen großen Vorteil. Sie sind nahbar. Zeigen Sie Mitarbeiter und Ihre Geschichten aus dem Alltag und listen Sie nicht nur Ihre Mitarbeiter mit Namen und Kompetenzen, sondern auch mit Bildern. Auf diese Weise lässt sich eine persönliche Bindung zu Ihren Kunden aufbauen, die wiederum Vertrauen schafft.
6. Nehmen Sie Ihren Kunden ernst!
Vertrauensbildung ist keine Wissenschaft. Das Wichtigste ist, Ihre Kunden ernst zu nehmen. Baue Sie eine Beziehung zu ihm auf, seien Sie zuverlässig und transparent. Auf diese Weise werden Sie Ihre Kunden begeistern und nicht das letzte Mal in Ihrem Shop „gesehen“ haben.
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