Viele IT-Unternehmen kehren kommerzieller Software den Rücken. Es winken goldene Zeiten für Open Source Software, denn längst ist nicht mehr Microsoft Word das Programm der meisten Unternehmen. Doch was macht Open Source Software so attraktiv gegenüber kommerzieller Software?
Investition in die Zukunft
Der Quellcode einer Open Source Software ist, anders als der einer kommerziellen Software, für jeden frei zugänglich. Die Software darf verändert und unter gleicher Lizenz auch in dieser veränderten Form verbreitet werden.
Vor einigen Jahren noch galt Open Source Software insbesondere für Unternehmen als risikoreich, da es z.B. keinen vergleichbaren Support gab. Auch die Investitionssicherheit wurde angezweifelt. Mit dem Ausbau der Nutzer- und Entwicklerbasis in den letzten Jahren gehören solche Sorgen jedoch heute der Vergangenheit an.
Mittlerweile bieten Dienstleister von Open Source Produkten den gleichen Support wie die kommerziellen Software Produktionen.
Weltoffenere Software?
Ein wesentlicher Faktor bei der Frage „Open Source“ oder „Kommerziell“ ist der Kostenfaktor. Anders als die kommerziellen Softwares fallen bei Open Source Softwares zumeist keinerlei Lizenzkosten an. Damit steigt deren Attraktivität für sparsame Unternehmen enorm. Tatsächlich sind die Supportkosten, die für Open Source Softwares anfallen aufgrund des starken Wettbewerbs mit Drittanbietern geringer. Dazu kommen im Falle kommerzieller Software
regelmäßige Wartungsgebühren und Updates. Viele Unternehmen stellen nach betriebswirtschaftlicher Analyse fest, dass der finanzielle Aufwand von Open Softwares wesentlich geringer ausfällt und den gleichen Support bietet.
Während man sich in den meisten Fälle bei Abschluss einer kommerziellen Software-Lizenz für einen längeren Zeitraum an den Software-Hersteller bindet, kann man bei Open Source quasi „schalten und walten wie man möchte“. Für IT-Unternehmen, die häufig auf große Flexibilität angewiesen sind, ist dies eine große Entlastung.
Softwaresysteme im Wandel
Tatsächlich werden Open Source Softwares auch für potenzielle Mitarbeiter immer attraktiver. Die Entwickler sind oft hauptberuflich in der Programmierer-Branche unterwegs und tauschen sich untereinander in Communities und Foren aus. Deren Zusammenarbeit mit den IT-Dienstleitern wirkt sich postitiv auf den Mehrwert für die gesamte „Operation Open Source“ aus.
Es überrascht also kaum, dass Open Source Software zum Marktführer geworden sind.
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