Anders als bei der On-Page Optimierung versteht man unter Off-Page-Optimierung nicht die direkte Änderung an der Website, sondern den Aufbau der Website-Reputation.
Das Zauberwort bei der Off-Page-SEO heißt Backlinks. Backlinks sind ganz simpel gesagt Links, die von einer Website auf eine andere zeigen. Je mehr Banklinks eine Website hat, desto höher ist deren Popularitätsrate.
Der Bereich des Linkbuildings ist ein weites Feld und daher gibt es auch hier einige Dinge zu beachten.
1) Strukturen klären
Bevor man mit dem Linkbuilding beginnt, kann es nicht schaden, sich einen Plan zu machen. Wie viele Banklinks hat die Seite schon? Welche Qualität haben die Links?
Kann ich evtl. Programme oder Tools (wie z.B. Sistrix) benutzen, um Banklinks zu erstellen und zu bekommen?
2) Backlinks: Was muss ich beachten?
Im Bereich des Linkaufbaus sind die sozialen Medien ein Geschenk: Social Media Buttons ermöglichen es dem Leser, die Artikel ohne viel Aufwand zu teilen. Auch eine selbstständige Aktivität in sozialen Netzwerken ist nie verkehrt und macht einen professionelleren Eindruck auf die Leserschaft.
Elementar für ein erfolgreiches Linkbuilding ist jedoch der Anchortext.
Unter dem Begriff Anchortext versteht man den markierten Teil eines Hyperlinks, der einen durch Klicken auf die verlinkte Website leitet.
Der Anchortext ist entscheidend für den Linkaufbau und sollte in jedem Fall Keywords enthalten, die auf die Website verweisen oder auch direkte Titel und Überschriften der Website im Hyperlink verarbeiten.
3) Vorsicht beim Linktausch und Linkkauf!
Es gibt mittlerweile viele Möglichkeiten im Internet Links zu kaufen. Jedoch spielt der Kostenfaktor besonders für kleinere Blogs oder Start-Ups eine große Rolle und die Möglichkeiten sind hier meist begrenzt.
Linktausch wiederum ist eine sehr beliebte Form Backlinks zu erlangen. Hier ist allerdings Vorsicht geboten, denn Google erkennt direkte Verlinkungen und entwertet diese postwendend.
4) Natürlich währt am längsten?
Die Kunst des Linkbuildings ist es, Google nicht skeptisch zu machen. Das bedeutet logischerweise, nicht 100 Backlinks an einem Tag zu erstellen und auch Backlinks, die ausschließlich aus Blog-Kommentaren verlinkt sind, sind wenig nützlich.
Eine natürliche Linkstruktur ist auf lange Sicht der beste Ausgangspunkt und wird Google nicht stutzig machen.
5) Social Networking
Ohne Social Media Kontakte geht heute nichts mehr. Das gilt ebenso für den SEO Bereich. Neben dem fleißigen Teilen und Sharen seiner Artikel und Inhalte geht es auch darum, sich ein Netzwerk aufzubauen, indem man Kontakte mit anderen Bloggern oder Website-Betreibern knüpft.
Hier ist allerdings auch ein wenig Fingerspitzengefühl gefragt. Wer gleich mit der Tür ins Haus fällt und um Backlinks bittet, wird vermutlich weniger erfolgreich sein als jemand, der von sich aus Backlinks anbietet und durchaus auch Kommentare ohne eingefügte URL zur eigenen Website hinterlässt.
6) Last but not least: Content, Content, Content!
Backlinks ohne dazugehörigen und qualitativ hochwertigen Content sind wenig wert. Interessante, lebendige Texte zu aktuellen Themen, besonders in Bereichen wie Lifestyle oder E-Commerce locken von ganz allein begeisterte Leser an. Dazugehörige Social Media Buttons animieren zum Teilen der Artikel.
Fazit: Die goldene Mitte finden!
Beim OffPage SEO geht es darum, einer Website die nötige Reputation zu verschaffen. Backlinks können hierbei eine große Rolle spielen, sollten jedoch keinesfalls die Hauptrolle spielen. Im Zentrum der ganzen Operation sollte nach wie vor der Content stehen, mit dem man die Leser stets am Besten erreicht.
Betrachtet man das Ganze also aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive, könnte man sagen: Backlinks sind eine Art Süßigkeit, kein Hauptnahrungsmittel!
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