Im Fall bestimmter Händler, trifft der Spruch ,,Du wirst es wohl nie lernen.“, in vielerlei Hinsicht, perfekt zu. Immer wieder werden Angebote zur Online-Expansion ausgeschlagen, wird die Chance vertan neue Märkte zu erschließen, oder unter Umständen sogar direkt in eine Marktlücke zu stoßen. Wer nämlich Waren feilsch bietet, die bisher nur im geringen Umfang vertrieben wurden, hat gute bis sehr gute Chancen im Online-Geschäft Fuß zu fassen. Ein gutes Beispiel: Der bis vor einem Jahr noch recht unbekannte Online-Shop ,,getdigital.de“, welcher sich unter anderem auf, der Nerd-Kultur entlehnte T-Shirt-Aufdrucke und USB-Gadgets spezialisiert hat.

Wege zum Erfolg

Heute gehört getdigital.de, zum Marktführer innerhalb der Subkultur ,,Nerd“(bedeutet soviel wie Fachidiot oder Sonderling). Doch ist dies nicht nur dem außergewöhnlichen Sortiment, sondern auch der Tatsache geschuldet, dass die Standards für die optimale Onlinepräsentation von Anfang an eingehalten und wertgeschätzt wurden. Neben der kinderleichten Bedienung des Einkaufswagens, schlägt sich das vor allem in der mobilen Darstellung des Online-Shops nieder. Eine übersichtliche Seite, mit ansprechendem, auf die Zielgruppe abgestimmten Design.

Viele, bisher nicht aktiv gewordene Händler, argumentieren oftmals damit, dass deren Kunden den Onlinehandel ablehnen würden, um das persönliche Gespräch mit dem Händler zu suchen, was keinesfalls falsch ist, häufig aber zu Einschränkungen innerhalb des Expansionsdenkens führt. Stammkunden hat ein Händler in der Fußgängerzone immer, doch für das Erreichen von Laufkundschaft, ist das Internet häufig besser geeignet. Das drückt sich auch in den Zukunftsprognosen aus. So kann, je nach Sortiment, in Zukunft mit Zuwachsraten im Bereich von 15 bis hin zu 50 % gerechnet werden (Quelle: shopanbieter.de).

Was sagen solche Zahlen aus?

Es spielt zwar eine Rolle, was verkauft wird, aber es spielt keine Rolle, welches Unternehmen hinter einer Geschäftsidee steht. Die Möglichkeiten, die das Web zur Präsentation bietet, sind schier grenzenlos. Es muss ja auch nicht gleich ein ganzer Onlineshop sein. Wer ein traditionelles, in eine deutsche Altstadt implementiertes Geschäft betreibt und auf eben den direkten Kontakt zum Kunden setzt, bei dem ist es für den Anfang mit einer einfachen Begrüßungswebsite, samt Produktübersicht getan. Wenn man dann auf lange Sicht die Weiterentwicklung, hin zum Onlinemarkt praktizieren möchte, ist die Hinzuschaltung eines Expertenteams sicher am Sinnvollsten. Eine eigene Webseite kann einem jedoch nur Vorteile bringen, denn so wissen auch Kunden die Online auf der Suche nach einem lokalen Händler sind und nicht unbedingt in einem Online-Shop bestellen möchten, dass es Sie gibt.