Das die Google-Gründer Larry Page und Sergey Brin einen ganz eigenen Sinn für Humor haben, beweisen sie in regelmäßigen Abständen immer wieder. So auch im Februar 2009, als Google seinen ersten Twitter-Beitrag schaltete. Im Stile eines Roboters, wurde hierbei auf die binäre Codierung der Nachricht gesetzt, welche sich für fachkundige Follower sofort erschloss:,,I’m feeling lucky.“ Eine bei Google häufig genutzte Wortkombination.
Trotz allem Humor, dessen Ausläufer auch die Mitarbeiter ereilen (Mitarbeiter des Google-Teams mussten in der Vergangenheit zu Beginn ihres Engagements Propellerhüte tragen), liegen die Ursprünge Googles in einem ernsten Umfeld. Sämtliche, auch heute noch gültigen Vorgaben, basieren auf Konzeptvorstellungen wissenschaftlicher Texte. Hat man diesen Umstand erst einmal erkannt, lässt sich die eigene Website meist problemlos angleichen. Die Fehler liegen nämlich zumeist nicht in den kleinen Details, sondern in der groben Form.
Keine Zwischenüberschrift
Die von mir ausgewählte Zwischenüberschrift, ist nicht zufällig gewählt, sondern soll den ersten Faktor im Bezug auf Googles-Ranking Faktoren beschreiben. Hätte ich wirklich keine Zwischenüberschrift verwendet und im weiteren Verlauf meines Beitrags gänzlich auf diese verzichtet, würde mein Beitrag aus inhaltlich zusammengewürfelten Themenbereichen bestehen, was aufgrund der Tasache, dass es sich dabei um eine eingehendere Charakterisierung der Google-Faktoren handelt, nicht zielführend erscheint. Doch gilt die Überschriftsdoktrin nicht nur für auflistende Texte, sondern generell für alle Beiträge bei denen in Suchmaschinen ein besseres Ranking angepeilt wird. Aus Rücksicht auf das eigene Rankingergebnis, möchte ich nun wieder im gewohnten Aufzählungsstil verfahren.
Informationen geben
Im Mittelpunkt, stehen neben einer gut strukturierten Website folgende Punkte:
1.) Inhaltliche Relevanz der Themen
Kennen sie das Gefühl auf der Suche nach einer schnellen Antwort zu sein und enttäuscht feststellen zu müssen, dass die bereit gestellten Websites Wissen nur vereinzelt sinnvoll bündeln? Bis eine hilfreiche Antwort aus den endlosen Blocksätzen herausgefiltert ist, können oftmals mehrere Minuten vergehen. Minuten, die im Konkurrenzkampf häufig entscheidend sein können. Struktur und Inhalt sollten demnach immer sinnvoll verknüpft sein. Nur weil ein Text perfekt gegliedert wurde, heißt das noch lange nicht, dass er wirklich gut/informativ ist.
2.) HTML richtig nutzen
Die Setzung von aussagekräftigen Tags, wird im Zusammenhang mit den bereits beschriebenen Zwischenüberschriften immer wichtiger. Brachte dieses Vorgehen vor einige Jahren noch einen deutlichen Schub, ist es heute vornehmlich ein guter Zusatz, um Google die Überprüfung auf relevante Inhalte zu erleichtern.
3.) Die richtige Verlinkung
Die wissenschaftliche Ader Googles, kommt vor allem dann zum Vorschein, wenn im Hinblick auf die Linksetzung experimentiert wird. Das Zitieren nach einem bestimmten Schema, hat sich allerdings nicht bewährt, sodass das Setzen von Backlinks im Vordergrund stehen sollte. Für ein besseres Ranking-Ergebnis ist es vor allem wichtig, dass Google einen Mehrwert in den verwendeten Links erkennt. Eine gute Recherche zahlt sich beim Anfertigen von Beiträgen also immer aus.
4.) Es muss schnell gehen
Auf zu viele Bildelemente und Grafiken, sollte im Bezug auf die Benutzerfreundlichkeit verzichtet werden. Wer seine Seite überfüllt und damit die Ladezeit erhöht, läuft Gefahr von Google im Ranking herabgesetzt zu werden. Eine Seite sollte also für eine gute Auffindbarkeit, vorrangig schnell ladbar sein sollte.
5.) Innovative Konzepte
Ganz ohne Bilder und Videos, geht es dann aber auch nicht: Wer seine Google-Präsenz weiter verbessern will, dem bietet sich mit zwischen die Textzeilen geschobenen Youtube-Videos oder aussagekräftigen Bildern eine gute Variante, um das Verschriftlichte nochmals zu unterstreichen. Zu beachten wäre bei der Auswahl der Medien allerdings die rechtliche Grundlage, vor allem bei Bildern: Was darf ich verwenden? Und wenn ja, muss ich einen Autor/Copyrightinhaber angeben?
Fazit:
Neben der ansprechenden Gestaltung einer Website, sind die gebotenen Inhalte einer der Hauptfaktoren. Kann mit auf den Punkt gebrachten Content aufgewartet werden, wirkt sich dies im höchsten Maße positiv aus. Der Einsatz von Medien, sollte immer hinterfragt werden. Besonders bei Bildern, da hier die rechtliche Lage häufig sehr undurchsichtig ist und das Laden einer Website dadurch verzögert werden kann. Geht es um die eigenen Ranking-Vorgaben, agiert Google häufig sehr empfindlich. Werden OnPage-Faktoren jedoch richtig beachtet und angewandt, ist dies die perfekte Grundlage für ein gutes Ranking.
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