Bei der Wahl von Bildformaten im Netz sind viele Nutzer unsicher und wählen im Endeffekt nicht selten die schlechteste Option. Doch das muss nicht sein – im folgenden Artikel wollen wir die wichtigsten Unterscheide vergleichen und nützliche Tipps geben im Umgang mit den passenden Bildformaten.
Während die Bildqualität von Digitalkamerafotos im TIFF-Format nicht selten so hochwertig ist, dass sie der Browser nicht mal anzeigen kann, mangelt es vielen Abbildungen im JPEG-Formaten häufig an der notwendigen Bildqualität. Viele Screenshots werden als PNG gesichert, aber was kann dieses Format eigentlich? Und wie erstelle ich animierte GIF? Fragen über Fragen, auf die es viele einfache Antworten gibt.
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Die wichtigsten Fakten zu JPEG, PNG, TIFF und GIF
JPEG: Komprimierung und Qualität
Das wohl bekannteste Bildformat ist JPEG, was soviel bedeutet wie „Joint Photographic Expert Group“. Sein größter Vorteil sind die unterschiedlichen Kompressionsgrößen, die von allen Browser ohne JavaScript angezeigt werden können. Diverse Bildbearbeitungsprogramme wie Adobe Photoshop oder Gimp ermöglichen eine einfache Änderung des Formattypen.
Die Kompression von 60 – 70% ist für Webseiten optimal, da die Dateien dann kleiner sind und unnötige, für das menschliche Auge nicht differenzierbare Bilddetails entfallen. Man sollte jedoch stets beachten, dass ein nachträgliches Heraufsetzen der Bildqualität nicht möglich ist. Außerdem lassen sich mit JPEG keine transparenten Bilder erzeugen, denn je kleiner die Datei, desto geringer die Qualität. In Zukunft könnte BPG (Better Portable Graphics) eine Alternative werden, denn bei gleicher Datengröße liefert dieses Format deutlich bessere Qualität, jedoch lassen sich die Bilder nur anzeige, wenn JavaScript aktiviert ist.
GIF: Animationen mit niedriger Grafik aber hohem Unterhaltungswert
Ebenso wie JPEG ist auch das Grafikformat GIF ein Internetkind der ersten Stunde. Die animierten Buttons und beweglichen Grafiken erfreuen sich schon seit Ende der 90er Jahre einer besonderen Beliebtheit. Denn auch wenn das Format nur 256 Farben darstellen kann und die Qualität insgesamt sehr niedrig ist, zaubern witzige GIFs dem Internet Nutzer bis heute oft ein Lächeln ins Gesicht. Spätestens seitdem es diverse YouTube-Converter gibt, ist das Format wieder sehr beliebt.
PNG: verlustfreie Kompression
Vergleichsweise neue ist das PNG Format „Portable Network Graphics“, welches bis zu 16,7 Millionen Faben anzeigen kann, von fast Browsern unterstützt wird und außerdem wie JPEG über diverse Kompressionsformate verfügt, die kaum Einbüßen hinsichtlich der Bildqualität haben. Ursprünglich sollte PNG GIF ersetzen, doch kaum jemand nutzt bisher die Animationsfähigkeit. Es wird allerdings im Netz häufig als Bildformat genutzt, da es auch Transparenzen und fließende Farbübergänge abbilden kann. Insbesondere für Logos und Banner ein beliebtes Format.
TIFF: Das Profi-Format, ungeeignet für’s Netz
Höchste Qualität bei enormer Datengröße bieten TIFF Bilder „Tagged Image File Format“. Diese Bilder eigenen sich erstklassig zum professionellen Arbeiten von Digitalfotografien oder Photoshopprojekten. Farbtiefen bis zu 32 Bit und mehrere Kompressionstypen machen das Format äußerst vielfältig. Allerdings wird TIFF von Browsern nicht unterstützt, darum sollten Banner und Logos stets in PNG umwandelt werden.
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