Nachdem wir uns bereits mit den Grundzügen eines guten Onlineshops vertraut gemacht haben, möchten wir heute auf eine ganz spezielle Rubrik eingehen. Jeder Shopbetreiber kennt sie, doch dafür, dass sie so bekannt ist, wird sie nur allzu gern vernachlässigt: Die Dateneingabe beim Kaufprozess. Von vielen Händlern abgetan, als nur ,,kleine“ Komponente des großen Ganzen, hat sie längst an Bedeutung gewonnen. Man sollte sich also immer die Frage stellen, ob die eigene Seite denn überhaupt so benutzerfreundlich ist, wie man selbst annimmt. Doch muss man dafür nicht gleich eine umfassende Befragung bei seinen Kunden durchführen lassen. Hiervon ist in gewisser Weise sogar abzuraten, da ein Kunde bestimmt nicht begeistert ist, wenn sich zeitgleich mit seiner Bestellung, noch ein weiteres Fenster öffnet, in welchem er aufgefordert wird an irgendeiner Umfrage teilzunehmen. Hier bewirkt eine eigentlich positive Sache, im Umkehrschluss eher etwas negatives. Erst wenn ein großer Kundenstamm erschlossen ist, sollte man mit kurzen Umfrage beginnen und seine Kunden dazu ermuntern, sich ein paar Minuten für die Beantwortung einiger Fragen Zeit zu nehmen. Doch kommen wir endlich zu den Kniffen, die man bei der Dateneingabe des Kunden berücksichtigen sollte.
Einfache Grundregeln
Ein Online-Käufer, folgt oftmals einem relativ leicht nachzuvollziehenden Muster. Sobald man versucht, dem Kunden ein Muster aufzudrücken, welches er instinktiv ablehnt, muss man sich auf eine, für den eigenen Shop oft schmerzvolle, Abfuhr einstellen. Kunden sind keine Kinder. Zumeist sind es junge Erwachsene, die eine eigene Lebenseinstellung verfolgen, auch im World Wide Web. Je besser man sich auf den Kunden einstellt, desto ertragreicher ist sein Besuch auf der Website. Hier 4 einfache Handreichungen, für den ersten und wichtigsten Schritt beim Kauferlebnis des Kunden:
1.) Weniger ist oftmals mehr
Bestücken sie ihren Startbildschirm nicht, mit gefühlt tausenden Links oder Pop-Ups. Das verärgert Kunden und ist in Zusammenhang mit dem ohnehin schon kleinen Bildschirm, nur schwer zu vereinbaren, wenn nicht sogar gänzlich unmöglich.
2.) Dateneingabe nur einmal vornehmen lassen
Bei 50-facher Eingabe des eigenen Namens, wird sich ein Kunde schnell ziemlich dumm vorkommen. Er weiß schließlich wie er heißt und auch woher er kommt. Minimieren sie also diesen Aufwand, indem sie ihn nur einmal zur Eingabe auffordern und in weiteren Formularen, z.B. bei der Eingabe der Zahlungsinformation den Namen bereits aus der Anschrift des Kunden übernehmen.
3.) Warnungen aussprechen
Viel zu häufig verlassen User ein Tab, welches noch relevant für die restliche Kaufabwicklung ist. Tritt dieser Supergau ein, vielleicht kennen sie das ja sogar aus eigener Erfahrung, frustrieren viele User und revanchieren sich, indem sie zur Konkurrenz wechseln. Abhilfe schaffen hier einfache Warnhinweise.
4.) Die Registrierungsfalle
Eine Bindung des Kunden an den Shop ist generell immer wünschenswert. Doch registrierte Kunden, bringen ebenso viel Geld ein, wie ein normaler Kunde. Beharrt man darauf, dass eine Anmeldung zum einkaufen erforderlich ist, riskiert man den Verlust von Lauf- in diesem Fall Surfkundschaft.
Durch Einhalten dieser einfachen Regeln, garantieren sie ihrem Kunden einen übersichtlichen und entgegenkommenden Checkout. Noch Fragen? Dann kontaktieren sie uns doch, per Mail oder Telefon. Wir helfen ihnen gerne.
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