Nach den jüngsten Entwicklungen reiben sich Shopbetreiber die Augen. Mobile geht durch die Decke und selbst optimistische Erwartungen wurden noch übertroffen. Adobe etwa hatte dem Weihnachstsgeschäft des letzten Jahres in seinem Shopping Forcast 2014 eine Steigerung von 14 Prozent prophezeit. In Deutschland steigerte sich der mobile Anteil im Weihnachtsshopping sogar um ganze 17 Prozent.

Aber wie nutze ich als Online Shop Betreiber dieses enorme Potenzial und was ist die richtige  mobile Strategie für mich? Eines steht fest: Eine erfolgreiche Mobile-Strategy hört nicht mit der mobilen Nutzung auf, sondern bietet einen integrierten Ansatz bis in den lokalen Handel. Personalisierte Angebote lassen sich mit dem Smartphone optimal realisieren und schaffen einen Mehrwert für den Kunden.

Welche mobilen Technologien machen Sinn?

Während bei Smartphones eine gewisse App-Müdigkeit festzustellen ist und ohne offensichtlichen Mehrwert nicht mehr installiert wird, geht die Tendenz ganz klar in Richtung mobil-optimierter Webseiten. Dabei gibt es 2 unterschiedliche Meinungen, während die einen auf Responsive Design schwören, halten die anderen mobil-optimierte Web-Templates für die beste Lösung. Allgemein kann man sich an folgender Faustregel orientieren: Je simpler die Webseite und je weniger Interaktionen gefordert sind, desto eher eignen sich responsive Lösungen, bei denen sich ein und dieselbe Webseite an die verschiedenen Größen von Desktop, Smartphone oder Tablet anspasst.

Allerdings ist es mit Informationsversorgung und Bestelloption kaum getan. Für den lokalen Handel bietet sich Mobile auch als Identifikationsmittel an. Fast jeder Dritte begrüßt die Nutzung mobiler Endgeräte bei der Shopping Tour im stationären Einzelhandel, wenn er dadurch z.B. Sonderangebote oder Zusatzinformationen generieren kann.

Kundenidentifikation und mobiles Zahlen im Geschäft

Haben Geschäftstreibende keine Kundenkarten, kennen Sie Ihre Nutzer in den seltensten Fällen persönlich. Doch mit Technologien wie Beacons, NFC, RFID oder QR-Codes könnte Kunden bzw. ihr Verhaltensprofil in Zukunft bereits beim Betreten des Ladens erkannt werden. Navigationshilfen, personalisierte Angebote und Empfehlungen könnten so das Shopping Erlebnis des Kunden bereichern.

Neben der Funktion als Kundenkarte ist das Smartphone derzeit außerdem auf dem besten Weg, sich als komfortables Zahlungsmittel zu etablieren. Mobile-Payment-Konzepte wie ApplePay oder Paypal werden immer mehr Nutzer finden und auch Mobile Wallets werden vielen das Zahlen unterwegs vereinfachen.

7 Stationen für eine erfolgreiche Mobile Strategy

1. Definieren Sie Ziele und Zielgruppen. Was wollen Sie mit Ihrer Präsenz auf mobilen Endgeräten bei welchen Nutzern erreichen?

2. Bestimmen Sie Content und Leistungsumfang. Welche Inhalte und Services wollen Sie anbieten?

3. Positionieren Sie sich. Welche Marketing- und Branding-Effekte sollen beim Kunden hängen bleiben.

4. Ermöglichen Sie Personalisierung und Zahlung. Wie können mobile Endgeräte Ihnen bei der Identifikation und Bindung Ihrer Kunden weiterhelfen?

5. Die Rolle im Cross-Channel. Welche Rolle spielen mobile Endgeräte in einer crossmedialen Strategie und welche verbindenden Funktionen bieten sich an?

6. Optimieren Sie Prozesse und Funktionen. Welche Funktionen sollen wie genutzt und auf Dauer optimiert werden?

7. Realisieren Sie Ihre Pläne. Welche kosten kommen auf Sie zu und welche Strategie ist am wirtschaftlichsten für Ihren Betrieb?

Falls auch Sie die User Experience Ihrer Kunden verbessern wollen und mobile Geräte in den integrierten Kaufprozess einbinden wollen, dann kontaktieren Sie uns bei April & June. Wir teilen unsere jahrenlange Erfahrung im E-Commerce gern mit Ihnen und haben fortschrittliche Mobile-App-Entwickler in unseren Reihen, die Ihre Vorstellungen realisieren können.