Stellen Sie sich vor, Sie müssten beim alltäglichen Einkauf im Supermarkt für jedes Produkt, das Sie kaufen wollen, zur Kasse laufen und es dort registrieren lassen. Gleichzeitig würde Ihnen nach jedem Artikel, den Sie in Ihrem Warenkorb platzieren, die genaue Endsumme für Ihren Einkauf vorgerechnet werden.

Ganz klar: Die meisten würden mit Sicherheit weniger Geld ausgeben. Warum Einkaufswagen daher keine Euro-Anzeigen haben, sollte für jeden einleuchtend sein. Und wie zudem jedem bekannt ist, sind die Kassen erst am Ende des Ladens zu finden, damit man auch ja an allen Regalen und Produktgruppen vorbei und möglicherweise Dinge kauft, die man eventuell gar nicht braucht.

Buynow

Angenehmes Warenkorb Management für den Kunden ist die Grundlage für den wirtschaftlichen Erfolges des Anbieters.

Optimale Warenkorb-Logistik im E-Commerce

Wird ein Nutzer im Webshop direkt zum Warenkorb weitergeleitet, sobald er ein Artikel auswählt, ist das im Prinzip so, als würde man Ihn im stationären Handel schon nach dem ersten Produkt zum Kaufabschluss auffordern.

Das hat zur Folge, dass weniger Artikel im Warenkorb landen und geringe Umsätze generiert werden.

Daher ist Webshop Anbietern in vielen Fällen die Benutzung von Layern zu empfehlen, denn:

▸ der Nutzer verliert nicht die Orientierung aufgrund von unnötigen Seitenwechseln

▸ die Navigation ist deutlich einfacher, wenn man auf der Produktseite bleibt und weiter stöbern kann

▸ der Einkauf wird nicht unterbrochen und man kann sich nach weiteren Produkten umschauen

▸ Layer können Ausgangspunkt für sinnvolles Cross- und Upselling sein

▸ der (hohe) Warenwert wird dem Nutzer nicht ständig vor Augen geführt

Es gibt natürlich noch viele weitere Gründe und dennoch sollte man an dieser Stelle erwähnen, dass Layer in bestimmten Einzelfällen nicht die optimale Wahl für einen Online Store sind. Dies gilt vor allem für Webshops mit nur einem oder sehr wenigen Produkten im Sortiment. In diesen Fällen kann eine direkte Weiterleitung zum Warenkorb den Kaufprozess sogar beschleunigen.

Das ist aber nur in wenigen Einzelfällen so und darum ist es umso unverständlicher, dass nur 44 % der deutschen Top 100 Online Shops Warenkorb-Layer einsetzen. In 26 % der erfolgreichsten Shops wird die Aktualisierung des Warenkorbs im Header angezeigt, 12 % leiten den Nutzer direkt zum Warenkorb weiter, 9 % werden in Form einer Zwischenseite informiert und weitere 9 % der Webshops zeigen eine Meldung in der Buybox an.

Optimierte Webshops sind die Grundlage wirtschaftlichen Erfolges im Netz. Sollten Sie Fragen oder Wünsche für Ihren bestehenden oder geplanten Online Shop haben, helfen wir Ihnen gern bei April & June weiter. Rufen Sie uns an oder nutzen Sie unser Kontaktformular und wir finden gemeinsame die optimale Lösung für Sie.

Warenkorb-Layer integrieren und fertig!

Hört sich ein wenig zu einfach an? So ist es aus. Das Potenzial steckt im Detail. Im Folgenden wollen wir uns ein paar praktische Beispiele anschauen, die vielleicht auch Ihren Shop inspirieren könnten.

1) Cross- und Upselling

Ähnliche oder andere interessante Produktempfehlungen sind auf Warenkorb Layer besonders wirksam. Das unabhängige Fenster bietet genügend raum und außerdem ist die Aufmerksamkeit besonders fokussiert, da sich der Layer über den restlichen Screen legt. Die Produktvorschläge sollten sinnvoll in den Pfad des Customer Journeys passen.

2) Dynamische Verweise auf die Versandkosten

Kostenlose Lieferungen ab einem bestimmten Warenwert sollten dem Kunden stets vor Augen geführt werden, denn sie motivieren Ihn, weitere Artikel zu kaufen, um Versandkosten zu sparen.

3) Sonderaktionen und Rabatte

Aktionen und Rabatte, Geschenkgutscheine oder kleine Geschenke in Form von Produktproben schaffen einen Mehrwert für den Nutzer und steigern seine Zufriedenheit und damit auch die Wahrscheinlichkeit, dass sie Ihr virtuelles Geschäft ein weiteres Mal besuchen werden.

4) Anzeige der Reservierungsdauer

Das Einblenden der Reservierungsdauer eines Artikels, vielleicht sogar in Form eines Countdowns impliziert eine hohe Begehrlichkeit des Produktes beim Kunden und steigert damit den Kaufdruck.

5) Anzeige der Lieferzeit

Das positive Hervorheben der Lieferdauer strahlt Professionalität aus und gibt dem Kunden ein sicheres Gefühl. Auf diese Weise steigern Sie das Vertrauen Ihrer Nutzer, ohne welches Sie auf Dauer erfolgreich machen wird.

6) Zusätzliche Serviceangebote

Reparaturservices, Schutzbriefe, Garantieverlängerungen oder Versicherungen sollten beim Kaufabschluss so bequem wie möglich integriert werden können.

Fazit: Integrieren und optimieren Sie Warenkorb-Layer

Es gibt unzählige Möglichkeiten, Layer noch weiter zu verbessern. Und das dieser Aufwand wirklich vielversprechend ist, liegt auf der Hand, denn wirklich jeder Käufer muss beim Bestellprozess an den Layern vorbei, wenn sie erst einmal integriert sind. Layer stehen im Fokus, Aufmerksamkeit und Aufnahmefähigkeit sind hoch, also bietet sich hier ein optimaler Platz, um ihr erweitertes Angebot zu präsentieren.